Ich hab ’nen Bauch an meiner Wand – Ich werde Vater

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Steven King, Alfred Hitchcock und viele andere Filmemacher ließen in ihren Filmen und Büchern Menschen in Wänden verschwinden um ein Verbrechen zu dramatisieren. Ich nagele viel lieber Bäuche aus Gips an die Wand und es ist das Tollste wo gibt.

Wir haben von Anjas „Murmel“ ein Abdruck aus zwei Lagen Gipsbinde angefertigt und diesen dann mit weiteren Gipsbinden mit der Wand verschmolzen. Jetzt fehlt nur noch die Bemalung. Und auch dafür habe ich schon eine ganz tolle Idee.

Wie sagt sie jetzt immer: „Ich hab ’ne Kugel an meinem Bauch – Ich bin ’ne Tonne!“

Ich kann mir das mit meiner „Traumfigur“ gar nicht recht vorstellen wie es denn ist mit 16 Kilo Handicap und einer Schwerpunktverlagerung einen Meter vor meinen Füßen auch nur 5 Schritte zu gehen. Puhh… nur gut, dass ich ein Mann geworden bin.

Aber sie macht das echt toll. Gerade springt Sie wie junges Gemüse durch die Küche und macht sich frisch gepressten Orangensaft.
Ist das Wehen fördernd? Gestern war, ich betone war, der errechnete Geburtstermin. Die Taschen sind gepackt, wir sind Abmarschbereit, aber so recht wollen sich keine Anzeichen für eine nahende Niederkunft einstellen.

Ich finde nichts unangenehmer als zu warten auf etwas worüber man eh keinen Einfluss hat. Mal sehen welch ungünstigen Zeitpunkt sich unsere Tochter aussucht um das Licht der Welt zu erblicken und sich dann sofort danach zu wünschen nie raus gekommen zu sein.

Was kann es denn schöneres geben als:

  • 37 °C Umgebungstemperatur (gegen 22 Grad in den beheizten 4 Wänden)
  • ununterbrochene Lebensmittelzufuhr (gegen regelmäßige Mahlzeiten die man sich hart erarbeiten muss)
  • und den weiteren Luxus den man frei schwebend in einem Bauch vielleicht sonst noch so genießt…

Aber wie lernen wir spätestens mit 18 Jahren: Irgendwann ist Schluss mit lustig.

Nun ja… habs nie gelernt … werds nie lernen … bin gern Benne lustig

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